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Frauen als Täterinnen im Nationalsozialismus und die Frauenforschung
Die Hälfte der Schuld den Frauen!
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Save the Resistance!
Aufruf zur Bundesweiten Demonstration gegen Überwachungsgesellschaft und Sicherheitswahn
Umgang mit dem Thema Frauen und Nationalsozialismus innerhalb der Frauenforschung
Die allgemeine Geschichtsforschung kümmerte sich nach 1945 wenig um den Themenkomplex Frauen und ihre Rolle während des Nationalsozialismus. Lediglich die Trümmerfrauen wurden als Symbol für die Bereitschaft der Menschen in Deutschland, ihr Land wiederaufzubauen, überhöht dargestellt. Erst die Frauenforschung, ein Kind der 2. Frauenbewegung, nahm sich seit Anfang der 70er Jahre des Themas an. Wie bei allen Forschungsrichtungen, die ihren Ursprung in einer sozialen Bewegung haben, sind auch in der Frauenforschung die Forschungsthemen und die Frage, wonach im historischen Prozess gesucht werden soll, geprägt durch die Ziele und Vorstellungen der Akteurinnen der 2. Frauenbewegung.
Der Diskurs der “Inneren Sicherheit” steht seit einigen Jahren hoch im Kurs. War früher der bolschewistische Ostblock oder umgekehrt der imperialistische Klassenfeind das Schreckensszenario, was die innere Sicherheit gefährdete, lebt heute der Diskurs der “Inneren Sicherheit” von anderen Feinden. Der “Asylantenflut” wurde schon 1993 mit der Änderung im Grundrecht effektiv begegnet, was die “Angst” der deutschen Bevölkerung vor allen Fremden aber nicht bremsen konnte, denn weitere rassistische Gesetzgebungen folgten und der rassistisch motivierten Eigeninitiative einiger Deutschen fielen weitere Menschen zum Opfer.